Münster (SMS) Rund 100 Fische sind im Kastellgraben an der Promenade aufgrund sehr niedriger Sauerstoffwerte verendet. Anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen haben in dem Stillgewässer zu sinkenden Wasserständen und Sauerstoffmangel geführt. Zusätzlich wurde Schwefelwasserstoff aus dem Sediment freigesetzt – ein für Fische giftiges Gas, das bei Sauerstoffarmut entsteht. Seit Montag, 25. August, entfernen Mitarbeitende des Amtes für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit die verendeten Fische – überwiegend kleinere Hechte, Barsche und Rotaugen.
„Im Kastellgraben können wir nicht wie am Aasee mit Belüftern gegensteuern. Dafür ist das Wasser dort nicht tief genug, und die Technik würde die Situation eher verschärfen, weil Sediment vom Boden aufgewirbelt und somit der Sauerstoffverbrauch weiter erhöht würde“, erklärt Peter Driesch, Leiter des Amtes für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit. „Der Graben wurde zwar 2022 entschlammt, dennoch zeigt sich, dass wir langfristig d …