Münster (SMS) Experten des Ruhrverbandes untersuchen am 7. und 8. Oktober (Dienstag und Mittwoch) die Zusammensetzung des Fischbestandes im Aasee. Hierzu werden sie an den Ufern für zwei Tage Netze und Reusen ausbringen. Um bestmögliche Ergebnisse zu erhalten und Schäden an den Netzen vorzubeugen, dürfen die gekennzeichneten Bereiche nicht mit Booten befahren werden.
Die Untersuchung des Fischbestandes gehört zur Resilienzstrategie für den Aasee. Die Strategie umfasst zahlreiche Maßnahmen am Gewässer und im Einzugsgebiet. Sie sollen das Ökosystem widerstandsfähiger gegenüber Hitze und extremer Trockenheit machen – beide Faktoren spielten eine Rolle beim Fischsterben im Jahr 2018.
Die regelmäßige Kontrolle des Fischbestandes soll zeigen, ob die aktuelle Menge der Fische und die Zusammensetzung ihrer Arten zum Aasee passt. Um das ökologische Gleichgewicht zu erhalten, wird der See fischereilich bewirtschaftet. Fachleute setzen Raubfische in den See und verbessern die Le …